Statt geobashing lieber das Selbstbewusstsein mit geocachen steigern

Wenn ich mir das ganze Geocaching-Event-Kommentare-Blog-“Gebashe“ der letzten Wochen so anschaue fallen mir dazu nur drei Dinge ein: Wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus. In Folge dessen: Wer hat zuerst rein gerufen (was war zuerst da, die Henne oder das Ei)? Und: Jeder nach seinem Gusto, es ist ein Spiel und es gibt wichtigeres.

Manches erinnert mich an die Lebensjahre zwischen 3 und 6 wenn einem der Lolli vom Kindergartenkameraden „geklaut“ wurde.

Geht doch lieber raus cachen, jeder nach seiner Facon und lasst die jeweils anderen ihr Ding durchziehen oder ihre Meinung oder Art der Meinungsäußerung haben, solange es dem Spiel (wg. Spieler-Leben-Gefährdung oder bedeutenden Gesetzesübertretungen) nicht schadet.
Und bei den teils immer wieder kehrenden Beiträgen kann mir keiner der Verfasser weiß machen, er/sie mache das nur zur Aufklärung oder ihn/sie ärgere das nicht. Dann gäbe es keine solche Artikel/Notes/Kommentar-Serien über die Blogs hinweg. Man würde es einfach abhaken ohne sich via Blog/Kommentar/Note/E-Mail zu äußern.

Manche mögen solche Beiträge ggf. unterhaltsam finden, aber hat es eine Konsequenz? Macht es das Spiel „besser“ oder facettenreicher wenn jeder auf seiner Meinung beharrt und andere (teils wiederholt) vor den Kopf stößt oder meint er kann es besser (und muss diese Selbsterkenntnis verbreiten)?

Geht raus geocachen, legt interessante (regelkonforme*) Caches und helft diese zu erhalten. Plus schöne normale Treffen (mit oder ohne Punkt).

*) Ich weiß das wird immer schwieriger aber auch hier gibt es immer wieder findige und kreative Köpfe. Die (und alle anderen Owner und Sucher auch) machen das Spiel spielenswert.

Let’s go geocachen. Am besten viel und ausgiebig ehe man solche o.g. Beiträge und Kommentare verfasst. Alternativ ein paar Dosenfischer-Songs hören.

Siehe auch diesen Artikel der „Welt“ („Nur fünf Minuten im Wald stärken Ihr Selbstbewusstsein“): http://www.welt.de/gesundheit/article154517284/Nur-fuenf-Minuten-im-Wald-staerken-Ihr-Selbstbewusstsein.html (externer Link)

Geocachen und seine Umstände kann auch heilsam sein wie man aus dem Artikel folgern könnte und dann braucht es bei gutem Selbstbewusstsein und einer „Ich-steh-da-drüber-Haltung“ (auf normalem Level) auch kein gegenseitiges Sticheln, „bashen“ und Immer-Wieder-Aufkochen.

Dank Internet/Notes/E-Mail/Social-Networks und Blogs bekommt man aber so ein leicht zu bedienendes Ventil und ggf. schnellen / schnelleren Zuspruch/Reaktion aus ganz Deutschland oder der Welt. Früher(tm) hätte man seiner Partnerin oder seinem Partner davon berichtet, ggf. Zuspruch bekommen und es wäre wieder gut gewesen. Noch dazu muss jeder separat nochmal in so manche (berechtigte oder unberechtigte) Kerbe schlagen.

Manche therapieresistente Mitspieler/Kommentatoren/Blogbetreiber/Owner werden auch weiter so machen und ggf. manche einzelne Leser damit erheitern. Auch manche erheitern, die sich selber so nie gegeben würden aber trotzdem für den erheiternden Blogbeitrag danken mögen. Jedem das seine, aber ist die Lebensenergie und Zeit nicht woanders sinnvoller eingesetzt? Sei es in anderen positiveren Blogbeiträgen (Lesen oder Schreiben), beim cachen, in der Familie, im Ehrenamt oder sonst wo?
Manche „Kritiker“/Beitragsschreiber/verfasser/Owner sind auch irgendwie immer die selben die in solche Kritik-äußeurungs-oder-Kritikanziehende-oder-sonst-was-Fallen tappen oder ihre teils kontrovers zu diskutierende Kritik. (meiner Meinung nach) oft überzogen, äußern müssen. Womit wir wieder bei den einleitenden Sätzen dieses Beitrags gelandet wären:

„Wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus. In Folge dessen: Wer hat zuerst rein gerufen (was war zuerst da, die Henne oder das Ei)? Und: Jeder nach seinem Gusto, es ist ein Spiel und es gibt wichtigeres.“

Ich wünsche mir lieber mehr schöne, konstruktive, kreative Blogbeiträge (ohne das „Bashing“ oder ein ich-bin-jetzt-persönlich-beleidigt-Beitrag oder -Kommentar selbst als „rein konstruktive Kritik oder Tipp“ deklariert wird). Faszinierenderweise haben auch genau diese Leute das Potenzial zu wirklich tollen Beiträgen oder Ideen. Vielleicht einfach wieder etwas mehr davon?

Allen die bis hierher gelesen haben wünsche ich ein schönes Wochenende und viele weitere schöne Blogbeiträge in den Weiten des Internets oder auch nur in der geocachenden Community. Am meisten aber ein schönes Hobby mit tollen gemeinsamen Erlebnissen beim cachen (finden wie legen) oder bei Events.

Hat der Begriff Community nicht auch was mit sozial, Kontakt zu Mitmenschen und zugehörigem sozialem Verhalten (im Sinne von Akzeptanz und Respekt) zu tun………

Anm. des Verfassers: Aktive Blogleser (in der Community ausserhalb dieses Blogs) brauchen die Links zu den ggf. gemeinten Beiträgen (blogextern) nicht. Die anderen bekommen sie nicht um diese nicht noch mehr zu pushen, aber manches muss ab und an mal gesagt werden ohne das man auf Einzelne oder Mehrere mit dem Finger zeigt.

Klar kann man die Beiträge auch einfach nicht lesen, aber wenn man alleine schon an den Titeln sieht was gerade abläuft und sich das über längere Zeit durchzieht, dann frage ich mich irgendwann doch, muss das (Beitrag/Note/Kommentar/…) wirklich sein….

Freut euch das es euch lieber so gut geht, das ihr solche (negativen) Beiträge/Kommentare/Notes schreiben könnt(et), atmet kurz durch (am besten geht ihr dazu in den Wald), tut es*(Beitrag-u.ä.-Schreiben) nicht und macht was sinnvolleres. Freut euch an anderen teils für uns vermeintlich „selbstverständlichen“ (schönen) Dingen des (unseren) Lebens.

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